Vorsicht Satire!

Ich hatte einfach mal Lust, in einem Artikel der WELT nur die Namen zu verändern. Das Original finden Sie hier. Dies ist die Parodie:

Adolf Hitlers Klassiker „Mein Kampf“ wird künftig ohne diskriminierende Begriffe erscheinen. «Wir werden alle unsere Klassiker durchforsten», kündigte der Verleger in der Tageszeitung «taz» an.

Die umstrittenen Worte würden dabei nicht ersetzt, sondern ganz gestrichen. Es sei notwendig, Bücher an den sprachlichen und politischen Wandel anzupassen, begründet der Verleger den Schritt. «Nur so bleiben sie zeitlos.»

Laut «taz» hat ein anderer Verlag veraltete Worte wie «Neger» oder «Zigeuner» bereits vor vier Jahren aus seinen aktuellen Übersetzungen etwa von Astrid Lindgrens «Pippi Langstrumpf» gestrichen. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hatte zuletzt für Aufsehen gesorgt, als sie bekannte, diskriminierende Begriffe auszulassen, wenn sie ihrer Tochter vorlese.

Hitler (122) gehört zu den Großen der deutschen Nazi-Literatur. Laut «taz» habe er sich lange gegen Änderungen seiner Klassiker gestemmt. «Mit der Zeit ist aber die Einsicht gewachsen, dass die Authentizität des Werks der sprachlichen Weiterentwicklung untergeordnet werden muss», sagte der Verleger.

Über tapferimnirgendwo

Als Theatermensch spiele, schreibe und inszeniere ich für diverse freie Theater. Im Jahr 2007 erfand ich die mittlerweile europaweit erfolgreiche Bühnenshow „Kunst gegen Bares“. Als Autor verfasse ich Theaterstücke, Glossen und Artikel. Mit meinen Vorträgen über Heinrich Heine, Hedwig Dohm und dem von mir entwickelten Begriff des „Nathankomplex“ bin ich alljährlich unterwegs. Und Stand Up Comedian bin ich auch. Mein Lebensmotto habe ich von Kermit, dem Frosch: „Nimm, was Du hast und flieg damit!
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