Wer den Eindruck erweckt, die #Palästinenser müssten auf ihre heiligen Stätten in #Jerusalem verzichten, der legt die brennende Lunte ans Pulverfass“ – Die Meinung von @ARDSusanneGlass zum Nahost-Plan von US-Präsident #Trump. (red) #Israel
Das sind die Worte von Susanne Glass in einem Kommentar für die Tagesthemen.
Donnerwetter, Palästina wird in einem ARD-Kommentar zu einer Religion erklärt, die heilige Stätte hat. Es wird immer doller.
Palästina ist keine Religion. Palästina ist lediglich eine Gebietsbeschreibung. Palästinenser können Muslime, Christen, Juden, Atheisten und vieles mehr sein. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war „Palästinenser“ sogar ein Synonym für Jude. Palästinensische Juden gibt es schon in der Antike, zu einer Zeit also, als es noch keinen Islam und noch kein Christentum gab.
Der Begriff Palästina ist auch keine Volksbeschreibung. Es gibt keine palästinensische Sprache, keine unabhängige palästinensische Kultur, aber dafür eine Menge Menschen verschiedenster Glaubensrichtungen und Nationalitäten, die durch den Umstand vereint werden, dass sie in einem Gebiet leben, das einst von den Römern Palästina genannt wurde, nachdem sie die Juden besiegt hatten.
Die Römer wollten mit dem Begriff Palästina jede Beziehung der Juden zu dem Land verwischen. Deshalb zerstörten die Römer auch den jüdischen Tempel.
Der Tempelberg ist die heiligste Stätte der Juden. Heute wird genau diese Stätte von Muslimen bewacht. Das ist in etwa so, als würde Mekka von Christen und der Vatikan von Juden überwacht.
Der Tempelberg wird von der sogenannten Frommen Stiftung des Islams (Waqf) kontrolliert. Der Zugang zum Tempelberg ist über die Tore an der Nord- und Westseite der Anlage möglich. Allerdings ist der Zutritt dort nur Muslimen erlaubt. Andersgläubigen ist der Zutritt nur von Samstag bis Donnerstag über das Marokkanertor bei der Klagemauer erlaubt. Das Betreten ist dort nur nach scharfen Sicherheitskontrollen außerhalb der Gebetszeiten möglich. Juden werden, wenn überhaupt, nur in kleinen Gruppen und oft mit Aufsicht eingelassen.
Der Felsendom darf nur von Muslimen betreten werden! Verboten sind zudem das Mitbringen von Büchern und Kultgegenständen und das Abhalten von Gebeten anderer Religionen. Wenn Juden den Tempelberg betreten, werden sie nicht selten bedroht.
Auch Christen können auf dem Tempelberg Probleme kriegen.
Ich habe nach einem Kommentar von Susanne Glass gesucht, wo sie kritisiert, dass Juden auf ihre heilige Stätte verzichten müssen. Ich habe einen solchen Kommentar nicht gefunden.
Dafür kritisiert Susanne Glass ausgiebig Israel. In wortgewandten Ausführungen gibt sie Israel die Schuld am Konflikt und verliert kein einziges Wort zu dem Judenhass auf Seiten der Fatah und der Hamas. Die Gründungscharta der Hamas zum Beispiel verlangt die vollständige Vernichtung des gesamten jüdischen Volkes, sowie die Zerstörung des Staates Israels. Am 9. Oktober 2015 erklärte der Kleriker Muhammed Salah „Abu Rajab“ in der Al-Abrar Moschee in Rafah im Süden des Gazastreifens:
„Stecht die Juden ab! Wir werden sie allesamt abstechen und abschlachten!“
Der stellvertretende Minister für religiöse Stiftungen der Hamas, Abdallah Jarbu, erklärt:
„Ich verurteile jeden, der glaubt, eine normale Beziehung mit Juden sei möglich, jeden, der sich mit Juden zusammensetzt, jeden, der glaubt, Juden seien Menschen! Juden sind keine Menschen, sie sind kein Volk.“
Mahmud Abbas von der Fatah sagte einst:
„In einer endgültigen Lösung können wir nicht mal die Existenz eines einzelnen Israelis in unserem Land sehen, seien es nun Zivilisten oder Soldaten.“
Am Tag der 47-Jahr-Feier der Fatah sprach Mufti Muhammad Hussein, den Abbas persönlich zum “geistigen Führer der palästinensischen Autonomie”ernannt hat, folgende Worte in die jubelnde Menge:
„Die Stunde der Auferstehung wird nicht kommen, solange wir die Juden nicht vernichtet haben.“
Im Jahr 2015 bezeichnete Abbas den Mord an einem israelischen Ehepaar durch palästinensische Terroristen als „heldenhaft“. Nicht wenige Judenmörder und deren Familien bekommen von Abbas‘ Fatah stattliche Renten für ihre terroristischen Bluttaten.
Am 1. Mai 2018 hielt Abbas vor dem Palästinensischen Nationalrat eine judenfeindliche Rede, in der er den Juden die Schuld am Holocaust gab. Er erklärte, die Vergasung der Juden sei eine Reaktion auf das „soziale Verhalten“ der Juden gewesen. Dazu zählte er unter anderem das Verleihen von Geld.
Hätte Susanne Glass nicht wenigstens irgendetwas zu diesem Hass und Terror sagen müssen, statt ausnahmslos Israel und die USA zu kritisieren? Susanne Glass schwieg zu all dem Hass gegen Israel und Juden, dabei hatte sie noch zwei Tage vorher folgendes geschrieben:
Die Begegnung mit #Holocaust -Überlebenden gehört auch für mich zu den bewegendsten Momenten. Aber wie die Erinnerung aufrecht erhalten, wenn diese Menschen nicht mehr selbst erzählen und vor der Wiederholung des Schreckens warnen können? Überlegungen heute im @Weltspiegel_ARD
Der Holocaust wurde möglich, weil viel zu viele Menschen zu dem mörderischen Hass gegen Juden geschwiegen und oft ausnahmslos Juden die Schuld zugeschoben hatten. Nichts anderes hat Susanne Glass mit ihren Kommentar vom 28. Januar 2020 gemacht. Mit ihrem Schweigen, ihrer einseitigen Schuldzuweisung und ihrer Kritik an Israel, sich gegen die Vernichtung zu wehren, legte sie selbst die brennende Lunte ans Pulverfass.
Fast beschleicht mich die Angst, hier wird von der ARD an zukünftige Überlebende gearbeitet, die dann für bewegende Momente sorgen können.