Tapfer im Nirgendwo präsentiert „Liebeslied in drei Minuten“ von Viktoria Burkert.
Ich beneide alle, die das können, die Lyrik so dicht und die sich nicht verrennen. Wo die Reime immer passen, die zum Beispiel nicht „können“ auf „rennen“ reimen, weil „können“ und „rennen“ haben nichts gemeinsam. Außer, dass man wegrennt, wenn man nicht mehr kann, oder eigentlich kann man, aber man rennt trotzdem weg, weil man in der Kindheit, in der Kindheit, oh immer in der Kindheit, gelernt hat, dass man besser nicht bleibt. Wir haben nicht mehr viel Zeit.
Das ist mein Liebeslied in drei Minuten. Schreiben ist einfach, hat Ernest Hemingway mal gesagt, man muss sich einfach nur hinsetzen und bluten, bluten und bluten. Ich blute nicht mehr, die Wunden sind alle verheilt, dank dir, ohne dich wär ich nicht hier.
Ich beneide alle, die das wirklich können, Gitarre spielen und singen. Dieses Lied hat nur drei Akkorde und ich klinge wie ein Muppet auf Koks, und ich muss auch gleich los.
Das war mein Liebeslied in drei Minuten, von zu viel Emotionen krieg ich Nasenbluten, und dann hätte Ernest Hemingway am Ende doch noch Recht gehabt, darum sage ich nur danke und gute Nacht, gute Nacht, danke und gute Nacht.

Musik und Text: Viktoria Burkert * Kamera: Gerd Buurmann * Copyright: Viktoria Burkert
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(TINVB)
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