Ein Herz für ein Wort

Ein deutsches Wort ist in Gefahr! Es ist ein schönes Wort, ein besonderes Wort. Es ist ein langes Wort, ein sehr langes Wort, um genau zu sein, das längste deutsche Wort:

Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz

Dieses längste Wort der deutschen Sprache findet sich in einem Gesetzestext des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Nun droht dieses Wort aus dem Sprachgebrauch zu verschwinden. Der mecklenburg-vorpommerische Landtag in Schwerin hat nämlich in der vergangenen Woche beschlossen, das 63 Worte lange Wort aus dem Landesrecht zu verbannen. Das Wort kann nur gerettet werden, indem es weiterhin gebraucht wird.

Tapfer im Nirgendwo präsentiert daher nun ein Gedicht von Gerd Buurmann, um dieses Wort zu retten:

Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz

Para
……..Graf
……………Eins:

„Muh!“

***

Das dürfte reichen. Es ist jedenfalls besser als manch ein neues Gedicht von Günter Grass. Möge das Gedicht Einzug halten in die Deutsche Nationalbibliothek und das Wort für die Zukunft erhalten.

Den Rest macht das Publikum der Kunst gegen Bares!

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Über tapferimnirgendwo

Als Theatermensch spiele, schreibe und inszeniere ich für diverse freie Theater. Im Jahr 2007 erfand ich die mittlerweile europaweit erfolgreiche Bühnenshow „Kunst gegen Bares“. Als Autor verfasse ich Theaterstücke, Glossen und Artikel. Mit meinen Vorträgen über Heinrich Heine, Hedwig Dohm und dem von mir entwickelten Begriff des „Nathankomplex“ bin ich alljährlich unterwegs. Und Stand Up Comedian bin ich auch. Mein Lebensmotto habe ich von Kermit, dem Frosch: „Nimm, was Du hast und flieg damit!
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