Heute vor zehn Jahren, am 14. Dezember 2008, erschien der erste Artikel von mir auf Tapfer im Nirgendwo. Zum Jubiläum schreibt Sandra Kreisler:
„Gerd Buurmann und ich sind nicht immer einer Meinung. Bei weitem nicht. Wir sind fast immer einer Meinung, wenn es um Israel geht. Aber sonst – seltener.
Aber genau das ist so ungemein schätzenswert! Dass da jemand ist, der eine starke, fundierte Meinung hat, und sie auch äussert. Nur so macht man sich Gedanken, nur so wird man aufmerksam. Nur so schärft man seine eigene Meinung – oder ändert sie, wenn die Argumente des Anderen schlüssig sind.
Gerd Buurmann ist für mich unverzichtbar. Er ist ein Licht am Ende des Tunnels, wenn der Antisemitismus (vor allem im Gewande der Israelkritik) steigt, er gibt mir die Hoffnung, dass ich nicht allein stehe, und damit die Kraft, um weiter zu kämpfen. Er ist ein intellektueller Sparringpartner, wenn er – in meinen Augen – etwas zu sehr die freie Marktwirtschaft auf Kosten der Armen verteidigt, gegen Urheberrechte auf Kosten der Urheber streitet und so fort. Er ist wichtig und richtig und spannend und klug, nie mit billigen Effekten, nie mit wohlfeilen Argumenten – sondern authentisch, engagiert, wahrhaftig, humorvoll und intelligent. UND zu alledem ist er auch noch ein hinreissender Künstler, überzeugender Schauspieler und engagierter Streiter für Kunst und Kultur.
Ich bin dankbar, dass ich Dich, Gerd, kennenlernen durfte. Du bereicherst mein Leben in so vielen Weisen – und ich hoffe, dass ich Deinen Blog noch viele Jahre lesen darf. Ich danke Dir.“
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