NACHTRAG: Das Verwaltungsgericht hat die erweiterten Verbote der Stadt Leverkusen rund um das verlängerte Wochenende fast vollständig gekippt. Das Gericht hat entschieden, dass die Verbote teils unzulässig sind.
Wichtige Information für alle Menschen, die sich vom 30. April bis zum 3. Mai 2020 in Leverkusen aufhalten. Folgende Dinge sind an diesen Tagen verboten:
– Das Mitführen von Bollerwagen für alle Menschen, die keine minderjährigen Kinder haben.
– Das öffentliche Trinken von alkoholischen Getränken.
– Das öffentliche Musizieren auf Instrumenten.
– Das öffentliche Benutzen von Geräten, die Schall erzeugen, zum Beispiel Handys.
– Das zu laute Abspielen von Musik im Auto.
Wir machen Sie nachdrücklich darauf aufmerksam, dass Sie sich massiv strafbar machen, wenn Sie in diesen Tagen am Rhein in Leverkusen mit einem Glas Wein vor sich und einer Gitarre in der Hand das Lied „Die Gedanken sind frei“ singen.
Bleiben Sie gesund!

Die Stimme eines gebürtigen Leverkuseners zu dieser Situation:
„Meine Heimatstadt ist die erste Stadt Deutschlands, die aufgrund von Corona ein Alkoholverbot verhängt. Ich schäme mich so sehr!“ (Torsten Schlosser)
In einem Gespräch mit Tapfer im Nirgendwo erklärte Torsten Schlosser, er sei so sauer über diese Entscheidung seiner Heimatstadt, dass er sofort auf Wikipedia gegangen sei, um sich dort von der Liste der Persönlichkeiten der Stadt Leverkusen zu streichen. Leider war er gar nicht drauf.
Der gebürtige Emsländer Gerd Buurmann plädiert daher dafür, dass Torsten Schlosser umgehend zum Ehrenbürger der Stadt Haselünne erklärt wird, der Stadt mit drei Schnapsbrennereien (Berentzen, Rosche, Heydt) und einer Entzugsklinik.

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