Zum Geburtstag von Golda Meir

Golda Meir wurde am 3. Mai 1898 geboren. Tapfer im Nirgendwo präsentiert ein paar Zitate dieser großen Frau.

„Ich will ihnen mal sagen, was ich gegen Moses habe. Er hat uns vierzig Jahre lang durch die Wüste geschleppt, nur um uns dann an den einzigen Ort im ganzen Nahen Osten zu bringen, wo es kein Öl gibt!“ (Laut The New York Times vom 10. Juni 1973 auf einem Bankett während des Staatsbesuches vom Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Willy Brandt, in Israel.)

„Ob Frauen besser sind als Männer, kann ich nicht sagen. Aber ich kann sagen, dass sie auf jeden Fall nicht schlechter sind.” (Quelle: Haaretz)

„Nicht schön zu sein, war der wahre Segen. Nicht schön zu sein, zwang mich, meine inneren Ressourcen zu entwickeln. Das hübsche Mädchen hat ein Handicap, das sie erst überwinden muss.“ (Quelle: Haaretz)

“In Israel machte mal die Geschichte die Runde, Ben-Gurion habe mich als den einzigen Mann in seinem Kabinett bezeichnet. Was mich daran amüsiert, ist, dass er oder wer auch immer diese Geschichte erfunden hat, denkt, dass dies das größte Kompliment ist, das einer Frau gemacht werden kann. Ich bezweifle sehr, dass sich ein Mann geschmeichelt fühlen würde, wenn ich über ihn gesagt hätte, dass er die einzige Frau in der Regierung sei.“ (Quelle: Haaretz)

„Wenn Frieden kommt, können wir den Arabern vielleicht mit der Zeit vergeben, dass sie unsere Kinder getötet haben. Wir können ihnen aber nie vergeben, dass sie uns gezwungen haben, ihre Kinder zu töten. Wir werden erst Frieden mit den Arabern haben, wenn sie ihre Kinder mehr lieben als sie uns hassen.” (Erstmals erwähnt in dem Buch „A Land of Our Own : An Oral Autobiography“ aus dem Jahr 1973, herausgegeben von Marie Syrkin.)

„Pessimismus ist ein Luxus, den sich ein Jude niemals erlauben kann.“ (In The Observer vom 29. Dezember 1974)

„Sei nicht so bescheiden. So groß bist Du nicht.“ (Zu Verteidigungsminister Mosche Dajan)

„Wir hassen Krieg. Wir jubeln nicht über unsere Siege. Wir freuen uns, wenn eine neue Baumwollsorte angebaut wird und wenn in Israel Erdbeeren blühen.“ (Erstmals erwähnt in dem Buch „As Good as Golda : The Warmth and Wisdom of Israel‘s Prime Minister“ aus dem Jahr 1970, herausgegeben von Israel Shenker und Mary Shenker)

„Ich bevorzuge es, am Leben zu sein und kritisiert zu werden, statt gemocht zu werden.“ (Im Magazin Ms. von April 1973)

„Es ist wahr, wir haben alle unsere Kriege gewonnen, aber wir haben dafür bezahlt. Wir wollen keine Siege mehr. (…) Wir haben immer gesagt, dass wir in unserem Krieg mit den Arabern eine Geheimwaffe haben: keine Alternative. Die Ägypter konnten nach Ägypten fliehen und die Syrer nach Syrien. Die einzige Richtung, in die wir flüchten konnten, war ins Meer. Und bevor wir das tun, können wir genauso gut kämpfen.“ (Aus dem Magazin LIFE vom 3. Oktober 1969)

„Ich bin eine Palästinenserin!“

Über tapferimnirgendwo

Als Theatermensch spiele, schreibe und inszeniere ich für diverse freie Theater. Im Jahr 2007 erfand ich die mittlerweile europaweit erfolgreiche Bühnenshow „Kunst gegen Bares“. Als Autor verfasse ich Theaterstücke, Glossen und Artikel. Mit meinen Vorträgen über Heinrich Heine, Hedwig Dohm und dem von mir entwickelten Begriff des „Nathankomplex“ bin ich alljährlich unterwegs. Und Stand Up Comedian bin ich auch. Mein Lebensmotto habe ich von Kermit, dem Frosch: „Nimm, was Du hast und flieg damit!
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