Tattoo

Eine musikalische Trauerrede von Cassy Carrington.

Die Tattoos auf Deiner Haut hab ich mir oft angeschaut, Dich gefragt, woher die Bilder sind, nicht geahnt, dass unsere Zeit verrinnt. Und dann hast Du mir viel erzählt von Reisen um die ganze Welt und Menschen, denen Du begegnet bist und die Du immer noch vermisst. Jetzt gibts keine Worte mehr und auch Deine Wohnung, die ist leer. All die alten Fotos von Dir und so ein Gefühl, Du wärst noch hier.

Ganz ohne was zu sagen, bist Du auf die größte Reise gegangen, wünschte Du könntest mir berichten, denn auf Deiner Haut war noch so viel Platz für neue Geschichten.

Wenn unser Lied erklingt oder ich das alte Ticket wiederfind’ vom Konzert, auf dem wir waren, erkenne ich das Glück in all den Jahren. Bei uns lief es nicht immer rund. Gestritten haben wir uns oft, egal und später viel darüber gelacht, ganze Nächte zum Tag gemacht. Jetzt gibts keine Worte mehr und auch Deine Wohnung, die ist leer. All die alten Fotos von Dir und so ein Gefühl, Du wärst noch hier.

Ganz ohne was zu sagen, bist Du auf die größte Reise gegangen, wünschte Du könntest mir berichten, denn auf Deiner Haut war noch so viel Platz für neue Geschichten.

Und hätte ich ein Tattoo, das Motiv, das wärst Du.

Text, Schnitt und Videoproduktion: Cassy Carrington | Musik: Stefan Rebelski | Produktion: Stefan Rebelski | Mixing & Mastering: Moritz Meyer | Regie: Joseph Vicaire | Kamera: Conny Beißler | Licht: Jan Backhaus | Videokonzept: Joseph Vicaire & Cassy Carrington

***

Sollte Ihnen dieses Lied gefallen haben, überweisen Sie gerne einen Betrag Ihrer Wahl auf mein Konto oder nutzen Sie PayPal. Schreiben Sie als Verwendungszweck gerne „Cassy“. Sie wird dann davon profitieren.

https://www.paypal.me/gerdbuurmann

(TINCC)

Über tapferimnirgendwo

Als Theatermensch spiele, schreibe und inszeniere ich für diverse freie Theater. Im Jahr 2007 erfand ich die mittlerweile europaweit erfolgreiche Bühnenshow „Kunst gegen Bares“. Als Autor verfasse ich Theaterstücke, Glossen und Artikel. Mit meinen Vorträgen über Heinrich Heine, Hedwig Dohm und dem von mir entwickelten Begriff des „Nathankomplex“ bin ich alljährlich unterwegs. Und Stand Up Comedian bin ich auch. Mein Lebensmotto habe ich von Kermit, dem Frosch: „Nimm, was Du hast und flieg damit!
Dieser Beitrag wurde unter Fremde Feder veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.