Vor über 2187 Jahren wurde im jüdischen Tempel auf dem Tempelberg in Jerusalem ein Altar für Zeus errichtet. Die Makkabäer beendeten diesen Götzendienst durch einen Aufstand und führten den traditionellen jüdischen Tempeldienst wieder ein. Sie entzündeten wieder die Menora, den siebenarmigen Leuchter im Tempel.
Nach späterer Überlieferung war aufgrund des Kampfes während des Aufstands nur noch ein Krug geweihtes Öl vorhanden. Dieses Öl reichte nur für einen Tag. Für die Herstellung von neu geweihtem Öl waren jedoch acht Tage erforderlich. Durch ein Wunder soll das Licht dennoch acht Tage gebrannt haben, bis neues geweihtes Öl hergestellt wurde.
Daran erinnern die acht Lichter des Kerzenständers Chanukkia. Jeden Tag wird ein Licht mehr angezündet, bis am Ende alle acht Kerzen brennen.
Ich wünsche allen, die es feiern, ein leuchtendes und gesegnetes Chanukkafest.
Vor allem heute ist die Erinnerung an dieses Fest wichtig, weil es viele Menschen gibt, die nicht wissen, dass Juden bereits in Jerusalem lebten, lange bevor es Christen und Muslime gab. Immer wieder wurden Juden verfolgt und vertrieben. Der letzte furchtbare Massenmord an Juden liegt erst ein paar Wochen zurück und fand am 7. Oktober 2023 statt.
Möge jede Kerze in jedem Fenster weltweit in den kommenden Tagen allen Menschenkindern verkünden: Das Volk Israel lebt!
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