Broder fragt, Redlich antwortet!

Henryk M. Broder hat eine Frage an den Pressesprecher der Berliner Polizei.

Sehr geehrter Herr Redlich,

bitte seien Sie so nett, mir mitzuteilen, ob Ihrerseits Bedenken dagegen bestehen, dass ich mit meinem Auto und einer Israel-Fahne durch Berlin fahre und ob das unter Umständen angesichts der großen Zahl der in Berlin lebenden Palästinenser als Provokation und Störung der öffentlichen Ordnung verstanden werden könnte.

Mit Dank für Ihre Mühe und einem herzlichen Salam/Schalom aus Berlin-Mitte,

Henryk M. Broder

***

Redlich antwortet:

Sehr geehrter Herr Broder,

gerne können Sie mit Ihrem Auto und einer Israel-Fahne durch Berlin fahren. Sollte sich dadurch jemand provoziert fühlen, so ist das dessen Problem und nicht das Ihre.

Die Polizei Berlin schützt die Grundrechte und rät nicht von ihrem Gebrauch ab. Diesen Grundsatz verteidigen wir bei jeder Versammlung, Kunstausstellung oder Meinungsäußerung. Deswegen haben wir auch für die Entscheidung des Einsatzleiters um Entschuldigung gebeten, denn es war eine falsche Entscheidung.

Mit freundlichen Grüßen,
Stefan Redlich
Pressesprecher Polizei
Berlin

Über tapferimnirgendwo

Als Theatermensch spiele, schreibe und inszeniere ich für diverse freie Theater. Im Jahr 2007 erfand ich die mittlerweile europaweit erfolgreiche Bühnenshow „Kunst gegen Bares“. Als Autor verfasse ich Theaterstücke, Glossen und Artikel. Mit meinen Vorträgen über Heinrich Heine, Hedwig Dohm und dem von mir entwickelten Begriff des „Nathankomplex“ bin ich alljährlich unterwegs. Und Stand Up Comedian bin ich auch. Mein Lebensmotto habe ich von Kermit, dem Frosch: „Nimm, was Du hast und flieg damit!
Dieser Beitrag wurde unter Fremde Feder veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.