Die moderne Version des Kreuzzugs

Christen, die bestimmen wollen, was der Islam bedeutet, betreiben einen Kreuzzug.

Es ist nicht die Aufgabe von Nicht-Muslimen zu erklären, was der Islam bedeutet. Muslime müssen das tun und es sind ihre Handlungen, die das Bild vom Islam bestimmen.

Wenn im Namen des Islams Verbrechen begangen werden, braucht es keine Christen, die erklären, was der angeblich „wahre Islam“ bedeutet, ganz so, als sei ein terroristischer Anschlag eine Einladung zum Islamunterricht. Nach religiös motivierten Anschlägen braucht es kritische Analysen, die auch vor religiösen Gefühlen nicht halt machen.

Wenn ein Terrorist bei der Tat „Allahu Akbar“ ruft, dann muss man das ernst nehmen. Religionen sind Ideologien, in die man hineingeboren wird. Die wenigsten Menschen suchen sich eine Religion aus. Sobald ein Mensch erwachsen ist, entscheidet er sich frei, ob und wie er in seinem Glauben weiter denken und handeln will.

Es gibt Muslime, die erklären, Islam bedeute Friede, aber es gibt auch Millionen Muslime, die sich zu der Überzeugung entschieden haben, einen Frieden könne es ausschließlich im Islam geben und alle, die nicht zum Islam gehören, dürften um des lieben Friedens Willen verfolgt, unterdrückt und ermordet werden. Zur Zeit vereint keine andere Religion so viele Menschen hinter staatlich gefördertem Hass und Intoleranz wie der Islam. In allen Ländern, in denen Homosexualität mit dem Tod bestraft wird, wird dies von islamischen Regierungen vorgeschrieben.

Jüngst wurde eine Befragung unter Muslimen durchgeführt. In Pakistan und Jordanien glauben über 80% aller Muslime, die Scharia sei Gottes direkter Wille, in Afghanistan, Ägypten und Gaza über 70%. In Russland sind es nur 56% aller Muslime. In Afghanistan und im Irak bevorzugen über 90% die Scharia über ein bürgerliches Gesetz, in Malaysia, Bangladesh, Marokko, Gaza, Niger und Dschibuti über 80%. In Russland sind es „nur“ 42%. Die Todesstrafe für Diebstahl finden in Afghanistan und Pakistan über 80% angemessen, in Gaza und Ägypten 70% aufwärts.

Wenn uns Christen einreden wollen, Islam bedeute Frieden, dann stellen sie sich gegen all diese Muslime. Diese Arroganz ist nichts anderes als eine moderne Version des Kreuzzugs, besonders dann, wenn die christliche Definition des Islams so klingt, als sei der Islam im Grunde nichts anderes als das Christentum. Dem ist nicht so.

Mohamed hat im Gegensatz zu Jesus eine Menge Menschen getötet. Mohamed war von Beruf Soldat und bis ans Ende seines Lebens ein überzeugter Feldherr! Jesus war ein Pazifist, der mit Huren, Sündern und Trinkern abhing und gerne mal Wein trank. Mohamed trank keinen Alkohol. Unterschiedlicher können zwei Menschen nicht sein.

Auch zwischen dem Judentum und dem Islam gibt es Unterschiede. Man muss nur die Worte „Islam“ und „Israel“ übersetzen. Islam bedeutet, sich Gott unterwerfen und Israel bedeutet, mit Gott ringen. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Beziehungen zu Gott und zwei sehr unterschiedliche Mentalitäten.

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Menschen können glauben, was sie wollen, solange sie mir nicht gefährlich werden, allerdings rufen jene, die Menschen Köpfe abschneiden, Frauen steinigen, Homosexuelle hängen und Juden schlachten, dabei oft den Namen Allahs und erklären, alles im Namen des Islams zu tun. Nicht wenige Muslime weltweit feiern diese Taten und verteilen Süßigkeiten aus Begeisterung über diese Schändungen. Für jeden Menschen, der glaubt, Islam bedeute Friede, müssen diese Muslime, die im Namen Gottes Kriege führen und Menschen morden, schlimmer sein als alle, die den Koran verbrennen.

Der radikale Islam ist ein Problem innerhalb des Islams. Die menschenfeindlichen Interpretationen des Korans und die daraus resultierenden mörderischen Praktiken können daher nur von Muslimen selbst beendet werden. Es ist einzig und allein ihre Verantwortung. Es bringt rein gar nichts, zu sagen, das alles habe nichts mit dem Islam zu tun.

Wer Islamismus und Islam trennen möchte, kann auch gleich versuchen, Alkoholismus von Alkohol zu trennen. So wie ein Alkoholiker bereit sein muss, sein Problem zu erkennen, bevor ihm geholfen werden kann, so muss auch ein Islamist zunächst sein Problem erkennen.

Es wird Zeit, dass der Islam in Frage gestellt wird, wie einst das Christentum in Frage gestellt wurde. Das geht allerdings nur mit Aufklärung, Kritik, Spott und Hohn und sie muss von innen kommen! Was die Welt jetzt braucht sind Mohammed-Karikaturen von Muslimen, die die muslimische Welt in Frage stellen, so wie einst Voltaires Karikaturen die christliche Welt in Aufruhr versetzt haben. Wir brauchen geistige Hämmer, die den Islam zerschlagen, so wie Nietzsche einst auf das Christentum einschlug. Ist das islamophob? War die Aufklärung christophob?

Der Islam muss ebenso heftig durch den Reißwolf der Aufklärung gedreht werden wie jede andere Religion.

Aufklärung tut weh. Wer jedoch glaubt, er müsse Muslime vor diesen Schmerzen schützen, erklärt damit, Muslime seien schwächer, dümmer oder unfähiger mit Kritik umzugehen als Christen. Wer Muslime schützen möchte vor Kritik, erklärt sie zu geistigen Mündeln, die intellektuell unfähig sind, mit Kritik umzugehen. Das ist jedoch purer Rassismus!

So wie Christen für ihre Religion verantwortlich sind, sind Muslime für den Islam verantwortlich. Der Satz „Islamisten sind keine Muslime“ ist so dämlich wie diese Sätze:

„Nazis waren keine Deutsche.“

„Kreuzritter waren keine Christen.“

„Alkoholiker sind keine Trinker.“

Über tapferimnirgendwo

Als Theatermensch spiele, schreibe und inszeniere ich für diverse freie Theater. Im Jahr 2007 erfand ich die mittlerweile europaweit erfolgreiche Bühnenshow „Kunst gegen Bares“. Als Autor verfasse ich Theaterstücke, Glossen und Artikel. Mit meinen Vorträgen über Heinrich Heine, Hedwig Dohm und dem von mir entwickelten Begriff des „Nathankomplex“ bin ich alljährlich unterwegs. Und Stand Up Comedian bin ich auch. Mein Lebensmotto habe ich von Kermit, dem Frosch: „Nimm, was Du hast und flieg damit!
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