Den Kopf über den Islam verlieren

In Montfavet, einem Ort in der Nähe der südfranzösischen Stadt Avignon, hat ein Mann mehrere Menschen mit einer Pistole bedroht und dabei „Allahu akbar“ gerufen. Am selben Tag wurden in einer Kirche im französischen Nizza mehrere Menschen von einem Mann verletzt und getötet, der dabei immer wieder „Allahu Akbar“ brüllte. Er stürmte mit einem Messer bewaffnet die Basilika Notre-Dame und stach im Inneren der Kirche auf die Besucher ein. Er schnitt zudem einer 60-jährigen Frau den Kopf ab.

Die Zahl derer, denen in Frankreich im Jahr 2020 der Kopf zum Ruf, dass Allah groß sei, abgeschnitten wurde, steigt somit.

Man kann schon mit Muslimen diskutieren, man muss nur aufpassen, darüber nicht den Kopf zu verlieren.

Liebe Muslime,

wieder wurden Menschen in Frankreich bestialisch ermordet von einem Mann, der erklärt, seine Taten im Namen Allahs und des Islams begangen zu haben. Der Mörder bezeichnet sich selbst als Muslim. Er glaubt sogar, ein wahrer Muslim zu sein, berechtigt, für den Islam zu morden. Er schneidet Menschen die Köpfe ab, weil er glaubt, damit Mohamed zu dienen.

Weltweit gehen Muslime in Massen auf die Straße, um dagegen zu demonstrieren, dass Mohamed gezeichnet wird. Warum gehen Muslime nicht mindestens in ebenso großer Weise auf die Straße, wenn im Namen Mohamds gemordet und Köpfe abgeschnitten werden?

Sagt euer Glaube etwa ernsthaft, dass es perverser ist, ein Bild von Mohamed zu malen, als einem Menschen bestialisch den Kopf abzuschneiden? Wenn das Euer Glaube ist, wenn der muslimische Protest gegen die Morde in Frankreich nicht größer ist als der Protest gegen die Karikaturen in Frankreich, dann ist der Islam verabscheuungswürdig.

Der Islam hat massive Probleme. Die Probleme sind jedoch nicht Karikaturisten, Kritiker und Spotter, sondern all die Muslime, die im Namen ihres Gottes Hass verbreiten und Gewalt ausüben, sowie all die Muslime, die dazu schweigen oder die Taten gar rechtfertigen.

Nicht die Spotter des Islams gehören kritisiert, sondern die Eiferer des Islams.

Mir ist es egal, was der Islam bedeutet. Ich will einfach nur, dass das Morden im Namen des Islams aufhört. Ich will, dass ich in Ruhe leben kann. Ich will, dass mir der Islam egal sein kann. Ich will den Islam einfach nur tolerieren können. Ich will, dass alle Laien auf dem Gebiet des Islams, keine Angst vor dem Islam haben müssen.

Erklärt nicht mir, was der Islam bedeutet. Sorgt stattdessen dafür, dass die Muslime, die den Islam nutzen, um zu morden, damit aufhören. Zwingt nicht mich zum Dialog, sondern die Terroristen. Es ist Euer Islam, der zum Morden verwendet wird, nicht meine Kritik am Islam.

Ich kenne Christen, die ihre Kirche für deutlich weniger verlassen haben.

Wer jetzt noch in der islamischen Gemeinschaft verbleibt, ohne die Stimme gegen das Morden im Namen des Islams zu erheben, wer jetzt noch Karikaturen kritisiert, aber schweigt im Angesicht des Mordens, wer erklärt, die Freiheit der Aufklärung provoziere den Hass der Fundamentalisten, der macht sich mitschuldig an dem Schlachten von Menschenleben.

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Über tapferimnirgendwo

Als Theatermensch spiele, schreibe und inszeniere ich für diverse freie Theater. Im Jahr 2007 erfand ich die mittlerweile europaweit erfolgreiche Bühnenshow „Kunst gegen Bares“. Als Autor verfasse ich Theaterstücke, Glossen und Artikel. Mit meinen Vorträgen über Heinrich Heine, Hedwig Dohm und dem von mir entwickelten Begriff des „Nathankomplex“ bin ich alljährlich unterwegs. Und Stand Up Comedian bin ich auch. Mein Lebensmotto habe ich von Kermit, dem Frosch: „Nimm, was Du hast und flieg damit!
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