„Bitte vervielfältigen und weitersenden!“

Im Mai 2018 wurde in Dortmund ein Transparent entrollt mit der Aufschrift: „Israel ist unser Unglück“.

Der Satz ist eine Abwandlung von „Die Juden sind unser Unglück“ von Heinrich von Treitschke. Der Ausspruch wurde zum Schlagwort des nationalsozialistischen Hetzblattes Der Stürmer. Das Transparent in Dortmund wurde in Verbindung mit palästinensischen Flaggen bei einer Demonstration von Neo-Nazis gezeigt. Die pro-palästinensische Bewegung in Deutschland zeigt damit wieder einmal, wo sie alles steht.

Die sogenannte pro-palästinensische Bewegung, die Israel dämonisiert und delegitimisiert, ist nicht homogen. Sie durchdringt alle Schichten, sowohl die extrem linken als auch die extrem rechten Gesellschaftsschichten. Das Bindeglied ist tief sitzender Judenhass. Da sich die Bewegung in Gaza nationalsozialistischer Symbole bedient, ist es kein Wunder, dass radikal rechte Kreise in Deutschland den Ball aufnehmen und sich aus tief empfundenem Judenhass dieser pro-palästinensischen Bewegung zugehörig fühlen.

Die pro-palästinensische Bewegung in Gaza betont geradezu ihre Liebe zu den Nazis. Das folgende Bild zum Beispiel stammt von den Unruhen im April 2018 an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel: Ein Hakenkreuz zwischen zwei palästinensischen Fahnen.

Dieses Bild wundert nicht, denn die regierende Hamas in Gaza fordert in Artikel 7 ihrer Gründungscharta die Vernichtung des gesamten jüdischen Volkes weltweit. Einst forderten die Nazis das. Daher wundert auch folgendes Bild von der sogenannten „Befreiungsorganisation“ DFLP (جبهة ديمقراطية لتحرير فلسطين) nicht:

Der stellvertretende Minister für religiöse Stiftungen der Hamas, Abdallah Jarbu, erklärt, Juden seien „fremdartige Bakterien“ und fordert: „Möge Gott das schmutzige Volk der Juden vernichten“. Er betont: „Ich verurteile jeden, der glaubt, eine normale Beziehung mit Juden sei möglich, jeden, der sich mit Juden zusammensetzt, jeden, der glaubt, Juden seien Menschen! Juden sind keine Menschen.“

Diesen von Judenhass zerfressen Barbaren geht es nicht um Land. Sie sagen es selbst. Führende arabische Persönlichkeiten erklären:

„Überließen uns die Juden Palästina, würden wir dann beginnen, sie zu lieben? Natürlich nicht! Wir werden sie niemals lieben. Absolut nicht! (…) Dein Glaube bezüglich der Juden soll sein, erstens, dass sie Ungläubige sind und zweitens, dass sie Feinde sind! Und sie sind nicht nur Feinde, weil sie Palästina besetzt halten. Sie wären auch unsere Feinde, wenn sie niemals irgendetwas besetzt hätten!“

„Wir werden die Juden als Feinde betrachten, selbst wenn sie uns Palästina zurück geben. Weil sie Ungläubige sind!“

„Ich unterstütze Deutschland in der Politik und Brasilien im Sport. Ich mag die Art wie Brasilien Fußball spielt, aber ich mag die Deutschen, weil sie die Juden hassen und sie verbrannt haben. Hahahahaha!“ (Wiam Wahhab, ehemaliger libanesischer Minister)

„Immer wieder hat Gott Strafen über die Juden kommen lassen. Die letzte Strafe wurde von Hitler ausgeführt. Bei allem, was er ihnen angetan hat, und die Juden übertreiben bei der Beschreibung dieser Taten, hat Hitler die Juden nur an ihren gerechten Platz gesetzt. Es war die göttliche Strafe für sie!“

Am 9. Oktober 2015 hielt der Kleriker Muhammed Salah „Abu Rajab“ folgende Predigt in der Al-Abrar Moschee in Rafah:

„Unsere erste Phase soll lauten: Stecht die Juden ab! Sie haben keine Chance! Die zweite Phase soll lauten: Wir werden die Juden nicht mehr vertreiben! Wir werden sie allesamt abstechen und abschlachten!“

Wenn Sie von all diesen Dingen nichts wussten, dann überprüfen Sie, welche Medien sie konsumieren. Es sind nämlich genau diese Medien, die Sie ganz bewusst im Unwissen lassen und den brutalen Judenhass verheimlichen und leugnen. Sie sollten dieses Schweigen laut und deutlich anprangern. Sie werden bewusst im Unklaren gelassen. Das sollte Sie erschrecken.

So wie die Nazis damals die Feinde jedes aufgeklärten Deutschen waren, so sind die Eiferer von der Hamas heute die Feinde jedes aufgeklärten Palästinensers. Die Hamas missbraucht palästinensische Kinder als Schutzschilde. Arabische Kinder sterben, weil die Hamas sie in den Tod schickt. In Israel aber bieten Bunker allen Bürgerinnen und Bürgern Schutz vor den Raketen der Hamas, unabhängig vom kulturellen Hintergrund.

Alle Menschen, die bei dem Versuch der Stürmung der israelischen Grenze gestorben sind, gehen auf das Konto der Hamas. Deshalb kann nur eine bedingungslose Kapitulation der Hamas und all ihrer Sympathisanten das Sterben beenden!

Die Hamas feuert immer wieder Raketen auf Israel ab. Dennoch versorgte Israel den Gazastreifen weiterhin mit Wasser, Essen, Medizin und Strom. In israelischen Hospitälern heilen die Wunden der Menschen, egal woran sie glauben. Israel sehnt sich nach Frieden.

Im Kampf gegen die Hamas zeigt Israel eine beispiellose Zurückhaltung, die der Absicht geschuldet ist, die Höhe der zivilen Opfer auf der feindlichen Seite so gering wie möglich zu halten. Israel liebt das Leben und ehrt das Leben aller Menschen. Bei dem Angriff auf Israel im Mai 2018 zum Beispiel, wo Massen von bewaffneten Menschen versuchten, die Grenze zu Israel zu stürmen und sich dabei feige hinter Zivilisten, Frauen und Kindern versteckten und zudem noch mit Rauch von Autoreifen die Sicht verschlechterten, waren von den unter siebzig Toten des Gefechts über fünfzig bewaffnete Soldaten und Terroristen. Jeder tote Zivilist ist einer zu viel, aber im Vergleich aller anderer bewaffneten Konflikte der Vergangenheit und der Gegenwart ist das vorbildlich. Israel versucht, die Zivilbevölkerung zu verschonen, obwohl sie als Schutzschilde missbraucht werden. Bei Dresden, Köln, Mannheim 1944/45 gab es diese Zurückhaltung nicht.

Deutschland wurde damals von den Alliierten befreit. Das Mittel der Befreiung war ein Krieg. Heute lebt Deutschland in Frieden mit seinen ehemaligen Feinden und ist mit ihnen sogar verbündet. Auch Gaza muss befreit werden.

Freiheit für Palästina!
Freiheit von der Hamas!
Freiheit von allen Verbündeten der Hamas!

Das geht jedoch nicht ohne eine bedingungslose Kapitulation der Hamas und all ihrer Sympathisanten! Es kann keine Verhandlung mit diesen Menschen geben. Kapitulieren muss der gesamte Teil des palästinensischen Volkes, der für den Krieg gegen Israel so jubelt wie die Deutschen einst für den totalen Krieg Hitlers jubelten.

Da die Feinde Israels sich gerne mit den Nazis solidarisieren, zitiere ich nun aus einem Flugblatt der Gegner der Nazis. Die Geschwister Scholl schrieben einst:

„Unser heutiger „Staat“ aber ist die Diktatur des Bösen. „Das wissen wir schon lange“, höre ich Dich einwenden, „und wir haben es nicht nötig, dass uns dies hier noch einmal vorgehalten wird.“ Aber, frage ich Dich, wenn Ihr das wisst, warum regt Ihr Euch nicht, warum duldet Ihr, dass diese Gewalthaber Schritt für Schritt offen und im verborgenen eine Domäne Eures Rechts nach der anderen rauben, bis eines Tages nichts, aber auch gar nichts übrigbleiben wird als ein mechanisiertes Staatsgetriebe, kommandiert von Verbrechern? Ist Euer Geist schon so sehr der Vergewaltigung unterlegen, dass Ihr vergesst, dass es nicht nur Euer Recht, sondern Eure sittliche Pflicht ist, dieses System zu beseitigen?

Wenn aber ein Mensch nicht mehr die Kraft aufbringt, sein Recht zu fordern, dann muss er mit absoluter Notwendigkeit untergehen. Wir würden es verdienen, in alle Welt verstreut zu werden, wie der Staub vor dem Winde, wenn wir uns in dieser zwölften Stunde nicht aufrafften und endlich den Mut aufbrächten, der uns seither gefehlt hat. Verbergt nicht Eure Feigheit unter dem Mantel der Klugheit. Denn mit jedem Tag, da Ihr noch zögert, da Ihr dieser Ausgeburt der Hölle nicht widersteht, wächst Eure Schuld gleich einer parabolischen Kurve höher und immer höher.“

Die Geschwister Scholl waren klar in ihrer Ansage: Ein deutsches Volk, das sich nicht selbstständig von den Nazis befreien kann, verdient es, unterzugehen und wie Staub zerstreut zu werden. Es liegt heute ganz in den Händen des Volkes von Gaza. Wenn sich die Menschen in Gaza nicht selbstständig von den Barbaren, Schlächtern und Mördern, die sich selbst stolz in die Tradition der Nazis stellen, befreien können, kann es für Gaza irgendwann vielleicht die Antwort geben, die es 1944/45 für Dresden, Mannheim und Köln gab.

Der Untergang der Nazis wurde vom deutschen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker später eine Befreiung genannt. Gaza kann ebenso befreit werden. Mit der Hamas aber wird das palästinensische Volk zu Grunde gehen. Deshalb beende ich diesen Beitrag mit einem leicht abgeänderten Flugblatt der Geschwister Scholl:

„Obgleich wir wissen, dass die nationalislamistische Macht militärisch gebrochen werden muß, suchen wir eine Erneuerung des schwerverwundeten palästinensischen Geistes von innen her zu erreichen. Dieser Wiedergeburt muss aber die klare Erkenntnis aller Schuld, die das palästinensische Volk auf sich geladen hat, und ein rücksichtsloser Kampf gegen die Hamas und seine allzuvielen Helfershelfer, Parteimitglieder, usw. vorausgehen. Mit aller Brutalität muss die Kluft zwischen dem besseren Teil des Volkes und allem, was mit dem Nationalislamismus zusammenhängt, aufgerissen werden. Für die Hamas und ihre Anhänger gibt es auf dieser Erde keine Strafe, die ihren Taten gerecht wäre.

Aber aus Liebe zu kommenden Generationen muss nach Beendigung des Krieges ein Exempel statuiert werden, dass niemand auch nur die geringste Lust je verspüren sollte, Ähnliches aufs Neue zu versuchen. Vergesst auch nicht die kleinen Schurken dieses Systems, merkt Euch die Namen, auf dass keiner entkomme! Es soll ihnen nicht gelingen, in letzter Minute noch nach diesen Scheußlichkeiten die Fahne zu wechseln und so zu tun, als ob nichts gewesen wäre!

Wir schweigen nicht, wir sind Euer böses Gewissen; die Weiße Rose lässt Euch keine Ruhe!

Bitte vervielfältigen und weitersenden!

Über tapferimnirgendwo

Als Theatermensch spiele, schreibe und inszeniere ich für diverse freie Theater. Im Jahr 2007 erfand ich die mittlerweile europaweit erfolgreiche Bühnenshow „Kunst gegen Bares“. Als Autor verfasse ich Theaterstücke, Glossen und Artikel. Mit meinen Vorträgen über Heinrich Heine, Hedwig Dohm und dem von mir entwickelten Begriff des „Nathankomplex“ bin ich alljährlich unterwegs. Und Stand Up Comedian bin ich auch. Mein Lebensmotto habe ich von Kermit, dem Frosch: „Nimm, was Du hast und flieg damit!
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